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GUT GEFRAGT gGmbH

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2 Auszubildende von GUT GEFRAGT in der Universität

Anu Arenja und Marcel Ewald
sind Auszubildende bei GUT GEFRAGT.
Sie lernen, wie GUT GEFRAGT arbeitet
und wie wir Befragungen machen.
Anu Arenja und Marcel Ewald waren am 7. Juli 2022
in der Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Das ist eine große Universität in Hamburg.

Die Auszubildenden haben in der HAW
einen Vortrag gehalten.
Das bedeutet:
Sie haben vor den Studenten und Studentinnen gestanden
und haben ihnen Informationen gegeben.
Anu Arenja berichtet:
„Die Studenten und Studentinnen von der Universität
haben uns ganz genau zugehört.
Das war fantastisch!“
Es waren 20 Studenten und Studentinnen da.

Vortrag über nueva-Befragungen

Der Vortrag hatte das Thema nueva-Befragungen.
Anu Arenja hat die Arbeit von GUT GEFRAGT erklärt:

  • Wir schreiben auf,
    wie Wohn-Angebote und Arbeits-Angebote
    für Menschen mit Behinderung sind.
  • Wir fragen die Menschen:
    Wie leben oder arbeiten Sie in dem Angebot?
  • Wir haben für die Befragungen Fach-Leute.
    Fach-Leute sind Menschen,
    die viel über eine bestimmte Sache wissen.
    Unsere Fach-Leute wissen viel über Befragungen.
    Sie haben 2 Jahre lang eine Ausbildung gemacht.

Was ist das Peer-Prinzip?

Marcel Ewald hat erklärt:
Wir arbeiten nach dem Peer-Prinzip.
Peer ist ein englisches Wort.
Es wird so gesprochen: Pier.
Es beschreibt Personen,
die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Unsere Fach-Leute haben ähnliche Erfahrungen gemacht
wie die Menschen in den Angeboten:

  • Unsere Fach-Leute haben selbst
    Lernschwierigkeiten oder eine Behinderung.
    Deshalb wissen sie,
    wie das Leben mit einer Behinderung ist.
  • Unsere Fach-Leute nutzen selbst Assistenz-Angebote.
    Deshalb wissen sie,
    worauf es bei der Befragung ankommt.

Marcel Ewald hat gesagt:
„Ich lebe selber in einem Wohn-Angebot.
Deshalb weiß ich,
wie die Nutzer und Nutzerinnen von Wohn-Angeboten leben.
Ich kann sie auf Augenhöhe befragen.“
Augenhöhe bedeutet:
Keiner steht über dem anderen.

Marcel Ewald hat auch gesagt:
Wenn meine Ausbildung fertig ist,
dann gehöre ich zu den Fach-Leuten.
Dann kann ich sehr gut Befragungen machen.

Welche Fragen gibt es bei einer nueva-Befragung?

Die Befragungen von nueva bestehen aus vielen Fragen.
Anu Arenja und Marcel Ewald haben einige Fragen genannt.
Zum Beispiel:

  • Bevor andere in Ihr Zimmer kommen:
    Klopfen die anderen an und warten, bis Sie „herein“ sagen?
  • Spricht das Betreuungspersonal mit Ihnen darüber,
    wie man mit gefährlichen Dingen oder Geräten richtig umgeht?
  • Hat das Betreuungspersonal für Sie Zeit, wenn Sie Hilfe brauchen?
  • Entscheiden Sie selbst was Sie anziehen?

Die Fragen haben gezeigt:
Es geht nicht darum:
Ist etwas gut? Oder: Ist etwas schlecht?
Es geht darum:
Wie ist der Alltag in dem Angebot?

Anu Arenja hat gesagt:
„Die Studenten und Studentinnen hat das sehr interessiert.
Wir haben viel über das Thema Befragungen diskutiert.“

Andere Worte für Behinderung

Das passierte am Ende des Vortrags:
Unsere Auszubildenden und die Studenten und Studentinnen
haben andere Worte für Behinderung gesammelt.
Zum Beispiel:

  • Handicap
  • Lernschwierigkeiten
  • Beeinträchtigung
  • Besondere Bedürfnisse

Die Studenten und Studentinnen haben unsere Auszubildenden gefragt:
Welche Worte sind in Ordnung?
Unsere Auszubildenden haben gesagt:
Die Worte sind egal.
Aber das ist wichtig:
Die Worte dürfen nicht negativ gemeint sein.
Sie dürfen den Menschen nicht schlecht machen
oder ausgrenzen.

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