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Barriere-Check in der HafenCity

Wie barrierefrei ist die HafenCity? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Betriebsausfluges von GUT GEFRAGT am 1. September. 18 Mitarbeiter:innen mit und ohne Behinderung erkundeten die HafenCity mit einer Stadtführerin von StattTour. Los ging es an der Elbphilharmonie.

Unsere Stadtführerin – selbst Rollstuhlfahrerin – hat uns auf viele barrierefreie städtebauliche Lösungen hingewiesen. Zum Beispiel die Rampen von der Elbphilharmonie hinunter zum Dalmannkai und wieder hinauf zu den Marco-Polo-Terrassen, die ebenerdigen Zugänge zu Geschäften und Lokalen entlang der Promenade und gut geführte Wege entlang von Baustellen.

Mit dem Rollstuhl ans Wasser

Insbesondere die Rampen sind auch unserer Mitarbeiterin Lena Geske positiv aufgefallen. So konnte sie ganz einfach hinunter zum Dalmannkai rollen. „Ich finde es toll, wenn ich mit dem Rollstuhl direkt neben dem Wasser entlangfahren kann“, sagt sie. Über das Café, in dem wir eine Pause eingelegt haben, ist sie begeistert: „Innen ist so viel Platz, dass ich mich gut mit dem Rollstuhl bewegen kann, und eine barrierefreie Toilette gibt es auch.“ Insgesamt empfindet sie die HafenCity als deutlich barrierefreier als andere Stadtteile. „Baustellenwege mit Rampen gibt es gefühlt sonst gar nicht“, sagt sie.

Tour mit Aha-Effekt

Aber es gibt auch Kritikpunkte, etwa bei Straßenübergängen mit hohen Kantsteinen und Kopfsteinpflasterflächen. An der Station Baumwall ist unserer Mitarbeiterin der große Abstand zwischen U-Bahn und Bahnsteig aufgefallen. „Man muss sehr aufpassen, dass man beim Einsteigen nicht mit den kleinen Vorderrädern vom Rollstuhl stecken bleibt“, sagt Lena Geske. Auch die Stadtführerin weist auf Mängel hin und erzählt offen von ihren eigenen Erfahrungen. Die Tour öffnet den Teilnehmenden die Augen und bringt einige Aha-Effekte.

Barriere-Check inklusive

So hat GUT GEFRAGT den Betriebsausflug zu einem Barriere-Check gemacht. Die Expert:innen dafür haben wir ja im Team!

Mehr Informationen über StattTour.

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