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GUT GEFRAGT gGmbH

nueva-Modell - So funktionieren nueva-Evaluationen

Das Logo von nueva Hamburg. Es besteht aus einem orangen Quadrat mit zwei weißen Strichen. Daneben steht nueva und schräg rechts darunter Hamburg.

Das nueva-Modell Schritt für Schritt zu mehr Qualität

nueva-Evaluationen bauen sich systematisch in 4 Schritten auf. Die nueva-Evaluator:innen führen als Expert:innen die Befragungen und Beobachtungen durch, eine wissenschaftlich-pädagogische Fachkraft unterstützt bei Bedarf.

1.

nueva-Qualitätszirkel

  • Der nueva-Qualitätszirkel ist eine Arbeitsgruppe aus Nutzer:innen, Management und Mitarbeiter:innen des Assistenzangebotes. Themen sind:
  • Anpassen der Erhebungsinstrumente an die individuellen Gegebenheiten vor Ort und die regionalen gesetzlichen Bedingungen.
  • Festlegen von Qualitätsstandards für das Assistenzangebot.
2.

Befragung / Beobachtung der Nutzer:innen

  • Besuch der Evaluator:innen zum Kennenlernen und zur Terminabsprache.
  • Durchführen der Befragung oder Beobachtung der Nutzer:innen nach dem Peer-Prinzip.
  • Zusammenstellen von Informationen zu Infrastruktur, Rahmenbedingungen, barrierefreier Eignung sowie zu Regeln und pädagogischen Grundsätzen.
  • Erfassen der Daten in unserer Datenbank.
3.

Auswertung und Präsentation der Ergebnisse

  • Datenauswertung nach einheitlichen, vergleichbaren Standards.
  • Erstellen von Qualitätsprofilen über die Einhaltung der Standards.
  • Berichterstellung.
  • Präsentation der Ergebnisse für die Nutzer:innen auf Peer-Ebene.
  • Besprechung der Ergebnisse auf Leitungsebene.
4.

Weiterarbeit mit den Ergebnissen

  • GUT GEFRAGT bietet weiterführende Workshops zur Qualitätsentwicklung an. Auf Basis der Evaluationsergebnisse erarbeiten Nutzer:innen, Management und Belegschaft des Assistenzangebotes Maßnahmen und Verfahren, um Prozesse und Ergebnisqualität zu verbessern.

Jede:r kann teilnehmen

Die nueva-Methoden sind auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Nutzer:innen ausgerichtet.

Befragung

Personen, die einfache Fragen verstehen und beantworten können, befragen die Evaluator:innen in der Regel mündlich:

  • persönlich im Assistenzangebot,
  • per Video-Konferenz (technische Ausrüstung wird gestellt) oder
  • in gekürzter Fassung telefonisch.
  • Wir bieten außerdem eine Online-Befragung zu Teilbereichen der Fragebögen an.

Die Fragebögen sind standardisiert, objektiviert und auf die Leistungsarten von Assistenzangeboten abgestimmt. Die Abfolge der Fragen, die sich alle auf den Assistenzalltag beziehen, ist vorgegeben. Alle Fragen sind in Leichter Sprache formuliert und werden von erklärenden Bildern begleitet. Eine Befragung dauert etwa 30 Minuten, wobei jederzeit Pausen möglich sind.

Beobachtung

Fühlen sich die Nutzer:innen nicht zu einem Interview in der Lage, beobachten die Evaluator:innen den Assistenzalltag vor Ort. Auch hierbei sind die Fragestellungen objektiviert. Die Evaluator:innen bewerten nicht, sie beschreiben beobachtbare Kriterien und Situationen entsprechend einer präzise definierten Checkliste. Eine Beobachtung dauert meist 3 Stunden, verteilt auf zwei Termine.