Seit 1993 gibt es den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf die Rechte und Belange von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung. Ziel ist es, das Bewusstsein für vorhandene Barrieren zu stärken und das Engagement für Inklusion zu fördern.Unser Team findet: Mittlerweile gibt es auch einige positive Entwicklungen – zum Beispiel in Sachen Barrierefreiheit.
Das inklusive Team von GUT GEFRAGT besteht zu etwa 60 Prozent aus Expert:innen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Sie sind das Herz unseres Unternehmens, denn durch ihre Behinderungen besitzen sie außergewöhnliche Expertisen, auf die unsere Dienstleistungen für Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe fußen. In ihrem Lebens- und Arbeitsalltag stoßen unsere Expert:innen tagtäglich auf Barrieren. Doch es gibt auch positive Entwicklungen in Sachen Barrierefreiheit. Einige Beispiele lesen Sie hier:
Gabriele von Fehrn, Peer-Expertin
Neulich war ich im Krankenhaus. Da waren die Wegweiser farblich gestaltet. Dadurch fiel es mir leichter, mich zurecht zu finden. Es gibt Vieles, was Unternehmen und öffentliche Einrichtungen tun können, um Barrieren abzubauen.
Tim Stemler, Auszubildender zum Peer-Experten
Als E-Rolli-Fahrer erlebe ich immer wieder Barrieren beim Öffnen von Türen. Es gibt ein neues Hilfsmittel, das ich sehr praktisch finde. Es hilft mir, meine Wohnungstür selbstständig zu öffnen. Damit komme ich auch alleine in meine Wohnung und kann somit selbstbestimmter leben.
Ninja Junge, Peer-Expertin
Vor kurzem war ich in Bremen unterwegs. Dort ist mir aufgefallen, dass es in den Bussen und Straßenbahnen Ansagen gibt, um welche Linie es sich handelt und in welche Richtung sie fahren. Das ist hilfreich für blinde Menschen wie mich, denn ohne solche Ansagen, muss ich immer vorne einsteigen und fragen, welche Linie es ist und in welche Richtung sie fährt. Die Ansagen waren noch ein bisschen zu leise für meinen Geschmack, aber es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Hintergründe des Tages der Menschen mit Behinderung
Der Tag der Menschen mit Behinderung wurde 1993 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf die Lebensumstände von Menschen mit Behinderung zu lenken. In Hamburg leben fast 250.000 Menschen mit Behinderung. Das sind ca. 13 Prozent der rund 1,9 Millionen Hamburger:innen. Umso wichtiger ist es, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Stadt barrierefrei gestaltet werden kann, damit alle Einwohner:innen gut in Hamburg leben können.
Aber welche Barrieren gibt es für Menschen mit Behinderung im Alltag? GUT GEFRAGT hat das Angebot Einfach.ISI ins Leben gerufen. Unsere Peer-Expert:innen helfen Unternehmen und Institutionen dabei, Barrieren aufzudecken und Lösungswege zu finden, um diese Barrieren abzubauen. Hier geht es zu Einfach.ISI.
