Der Kunde ist König – für GUT GEFRAGT bedeutet das: Wir passen unsere Dienstleistungen an die Anforderungen nicht nur unserer Auftraggeber an, sondern natürlich auch an die der Menschen mit Behinderung, für die wir tätig werden. Unsere nueva-Befragung am 6. und 7. Oktober fand in Wohn-Angeboten der Hamburger Blindenstiftung statt. Unser Team hat die Kommunikation darauf ausgerichtet…
Im Verlauf einer nueva-Befragung findet ein intensiver Austausch mit den Menschen in Assistenz-Einrichtungen statt – auch vor und nach der eigentlichen Befragung. Vieles erfolgt mündlich, aber die Nutzer:innen erhalten auch Informationsbriefe und Einladungsschreiben. „Wir haben deshalb alles Schriftliche für die Nutzer:innen der Blindenstiftung zusätzlich in Blinden- und Großschrift vorbereitet, ausgedruckt und verschickt“, berichtet Jeremiah Tawiah, Peer-Experte bei GUT GEFRAGT.
Hören und Fühlen
Auch das große Plakat mit den Ergebnissen der Befragung, das jede Einrichtung erhält, haben unsere Expert:innen mit Informationen in Blinden-Schrift ergänzt. „Wir haben das Plakat während unserer Ergebnis-Präsentation auf den Tisch gelegt. Alle Nutzer:innen konnten darauf die Infos in Braille ertasten“, sagt Peer-Expertin Julia Matfelt. Die Teilnehmenden haben das Angebot intensiv genutzt.
„Die Nutzer:innen haben sich sehr gefreut, dass sie die Ergebnisse nicht nur hören, sondern auch fühlen konnten“, so Julia Matfelt. Auch die erreichten Werte in den verschiedenen Befragungsbereichen waren auf einer Skala zu ertasten. Dadurch konnten die Teilnehmenden die Ergebnisse noch besser „begreifen“.
Rundum kundengerecht
Damit das überhaupt alles umsetzbar war, hat unsere blinde Kollegin Ninja Junge kräftig mit angepackt. Mit unserem Braille-Drucker hat sie alle Briefe und Schriftstücke ausgedruckt und dabei geholfen, das Ergebnisplakat zu präparieren. So ist ein rundum kundengerechtes Dienstleistungspaket entstanden.
Einsatz für blinde und sehbehinderte Menschen
Die Hamburger Blindenstiftung beschäftigt über 170 Mitarbeiter:innen in der Betreuung, Förderung, Beratung, Pflege und Versorgung blinder und sehbehinderter Menschen. Zur Stiftung gehören Sozialwohnungen und ambulante Betreuung, ein Internat, Wohngruppen sowie eine Senioren-Wohnpflegeeinrichtung.
